Baufortschritt, geplante und abgeschlossene Arbeiten
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Heumarkt
Vollsperrung am Heumarkt durch Fortsetzten der Bauarbeiten
Nach einer fünfwöchigen Baupause werden die Arbeiten zur Umgestaltung der Fußgängerzone am Heumarkt wieder aufgenommen. Ab dem 10. September 2024 wird der Heumarkt für voraussichtlich sechs Wochen vollständig gesperrt.
Grund für die Sperrung sind umfangreiche Bauarbeiten zur Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen. Die Vollsperrung gilt zunächst für den gesamten Verkehr, um einen zügigen Baufortschritt zu ermöglichen. Im Laufe der Bauarbeiten wird der Fußgängerverkehr schrittweise wieder freigegeben.
Durch die Vollsperrung wird der Bauablauf beschleunigt, so dass die Arbeiten unter günstigen Bedingungen voraussichtlich bereits vor dem traditionellen Fettmarkt abgeschlossen sind. Die Fertigstellung dieses Bauabschnitts bedeutet gleichermaßen den Abschluss der ersten von drei Maßnahmen zur Umgestaltung der Fußgängerzone in der Warendorfer Altstadt. Die zweite Maßnahme, der Bau des Fernwärmenetzes, soll bei ausreichender Förderung noch im Herbst 2024 beginnen.
Die vorübergehende Veränderung der Verkehrsführung betrifft gleich mehrere Straßen. Für Königstraße, Krickmarkt, Laurentiusstraße, Kirchstraße, Neuenhof und Oststraße beginnen die Sperrungen an den vorherigen Knotenpunkten in Richtung Heumarkt. Beispielsweise wird die allgemeine Sperrung der Königstraße am Knotenpunkt Brünebrede beginnen. Anliegerinnen und Anlieger können die genannten Straßen bis zur Baustelle befahren, müssen aber auf dem gleichen Weg wieder zurück. Die Einbahnstraßenregelung wird somit aufgehoben.
Den Steinweg können Anwohnerinnen und Anwohner während der Sperrung Krickmarkt von Süden aus befahren.
Die Kolpingstraße ist von der Oststraße kommenden bis zur Ecke Pumperie nur noch in nördlicher Richtung befahrbar. Die vier Stellplätze auf der Oststraße vor Hausnummer 10 und 12 sowie vier Stellplätze auf der Kirchstraße (ab Ecke Schweinemarkt in nördlicher Richtung) werden gesperrt. Der Behindertenparkplatz auf der Oststraße bleibt bestehen.
Wir bitten alle Anwohnerinnen und Anwohner und Betroffenen um Verständnis für die entstehenden Unannehmlichkeiten. Es wird versucht die Zugänglichkeit der betroffenen Geschäfts- und Wohngebäude weitestgehend zu gewährleisten! Vereinzelt kann es jedoch zu Einschränkungen kommen.
Sandkasten in der Warendorfer Altstadt am "Volksbank-Platz" wurde am 29.08.24 abgebaut
Zur Steigerung der Aufenthaltsqualität des „Volksbank-Platzes“ wurde im Mai 2024 ein großer Sandkasten errichtet. Die kleinen Besucher*innen der Innenstadt konnten dort an einer Miniatur-Baustelle die Arbeiten an der „echten“ Baustelle in der Altstadt nachspielen.
Sandkasten, Buddelkiste und Spielbagger wurden über das Förderprogramm des Landes "Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren NRW" finanziert. Zielsetzung dieses Förderprogramms ist es, die Innenstädte und Zentren als multifunktionale Orte zu stärken.
Wegen der Warendorfer Pferdenacht wurde der Sandkasten auf dem Volksbankplatz am 29.08.24 abgebaut. Aufgrund der sehr positiven Resonanz, wird der Sandkasten auch im nächsten Frühjahr wieder aufgestellt.
Die Sandkasten-Aktion findet in Kooperation mit der Volksbank e.G. statt, die sowohl ihre Fläche als auch das Sandkastenspielezeug für die Buddelkiste zur Verfügung stellt.
Öffentliche Veranstaltung zur Umgestaltung der Fußgängerzone in der historischen Altstadt Warendorf
Über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger und Gewerbetreibende folgten der Einladung von Bürgermeister Peter Horstmann am 1. Juli. Diskutiert wurden die Entwürfe zur zukünftigen Ausstattung der Fußgängerzone mit ergänzendem Mobiliar, Spielpunkten und die Gestaltung der Plätze sowie die geplante veränderte Verkehrsführung mit einer Einbahnstraßenregelung für die Freckenhorster Straße in nördlicher Richtung. Informationen zum weiteren Vorgehen werden in nächster Zeit veröffentlicht.
Freckenhorster Straße
Die Vollsperrung auf der Freckenhorster Straße ist aufgehoben und das Freckenhorster Tor damit wieder wie gewohnt passierbar.
Allerdings wird es noch einige Zeit teilweise gesperrte Bereiche auf dem Freckenhorster Wall geben. Grund ist, dass Kleinpflaster-Oberflächen noch nicht zu Ende fertiggestellt sind und im Bereich des Gehwegs entlang der B64 noch eine Montage an einer Stromleitung durchgeführt wird.
Die Arbeiten sind nahezu abgeschlossen. Südlich der B64 und im Freckenhorster Wall werden noch Oberflächen der Baugruben wieder hergestellt.
Krickmarkt
Die Arbeiten im Knotenpunkt Krickmarkt/Marktsträßchen/Königsstraße liefen reibungslos, sodass die Baugruben mittlerweile verfüllt und eine provisorische Oberfläche hergestellt ist. Die Nord-Süd-Achse (Marktsträßchen und Königsstraße) ist daher für den Fuß- und Radverkehr freigegeben.
Obwohl der Krickmarkt zwischen Heumarkt und Elsbergplatz fußläufig wieder passierbar ist, kommt es teilweise weiterhin zu kurzzeitigen Einschränkungen, auch für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen. Die Baustelle "wandert" nun weiter Richtung Osten zum Heumarkt. Auf der Nordseite wurden die Versorgungsleitungen erneuert und die Baugruben bereits verfüllt und asphaltiert. Die Südseite wird bis Mitte der kommenden Woche verfüllt und asphaltiert. Zu den zu den großen Heimatfesten wird es im Anschlus ab dem 05.08.24 bis zum 09.09.24 eine Baupause geben.
Münsterstraße
Die Arbeiten zur Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen in der Münsterstraße (2. Bauabschnitt) sind nach knapp 6 Monaten abgeschlossen. Somit ist ein wichtiger Meilenstein im Zusammenhang mit dieser Großbaustelle geschafft.
Da die Baugruben teilweise mit Kaltasphalt provisorisch verfüllt wurden, konnten einige Flächen nun attraktiv durch einen Straßenaprayer gestaltet werden. Neben Buddel Grabowski, dem Baustellenmaskottchen, laden auf der Münsterstraße zahlreiche Spiele, wie Hüpfspiel, Sprintstrecke und Labyrinth, Junge und jung Gebliebene zu Spiel und Spaß ein.
Elsbergplatz
Auf dem Elsbergplatz - dem Kreuzungspunkt von Freckenhorster Straße, Münsterstraße, Im Ort und Krickmarkt - schreitet die Umsetzung des Fontänenfeldes (vor Parfümerie Pieper und Bekleidung Hunkemöller) weiter voran.
Mit dem vom Rat im August 2023 beschlossenen Fontänenfeld soll die Aufenthaltsqualität in der Warendorfer Innenstadt verbessert werden. Die Errichtung des Wasserspiels soll die Attraktivität des Platzes steigern und als Frequenzbringer für die gesamte Innenstadt dienen. Auch das soziale Miteinander der Stadtgesellschaft soll gesteigert werden: Wasser schafft Begegnungssituationen für Kinder und ihre Eltern. Als kühlender Ort wirkt das Fontänenfeld außerdem gegen die Überhitzung des Straßenraums und leistet einen Beitrag für eine klimafitte und hitzeangepasste Fußgängerzone.
Erklärvideo zur Baustelle
Bagger, Bauschutt Baustellenslalom, was passiert denn hier in Warendorf? Hier können Sie sich das Erklärvideo zur Umgestaltung der Freckenhorster Straße, Münsterstraße, Krickmarkt und Heumarkt anschauen.
Archäologische Untersuchungen und Funde 2024
Archäologische Funde am Elsbergplatz
In der 7. KW wurde mit den archäologischen Voruntersuchungen im Bereich der Brunnenkammer für das geplante Fontänenfeld begonnen. Dabei wurde ein alter (verfüllter) Bruchsteinbrunnen entdeckt, welcher freigelegt wurde. Bisher fehlen noch Funde, die Aufschluss über das tatsächliche Alter des Brunnens geben könnten. Bei Erreichung der sogenannten Brunnensohle, könnten dort eventuell Funde aus der Nutzungszeit des Brunnens geborgen werden.
Im Mai wurden die archäologischen Voruntersuchungen am Elsbergplatz für das geplante Fontänenfeld durchgeführt.
Hier wurde eine überwiegend schwarze Kulturschicht (Bodenschicht, in der sich Überreste einer Menschlichen Kultur befinden) angetroffen, bei der es sich vermutlich um Reste einer mittelalterlichen Straße handelt, die in Richtung Nord-Südwest verlaufen ist. Aufgrund dieser Ausrichtung scheint es sich um die Verkehrsachse Münsterstraße - Krickmarkt gehandelt zu haben.
Die Hölzer wurden fast quer zur Fahrtrichtung aufgestellt, um eine bessere Überquerung zu ermöglichen.
Unter den Hölzern konnten weitere Funde geborgen werden. Es befanden sich dort mehrere Hufeisen.
Archäologischer Fund auf der Münsterstraße
Am 15.03.24 wurde auf der Münsterstraße in Höhe des Modehauses Ebbers ein weiterer Brunnen freigelegt, in dem sich noch Wasser befand. Etwas oberhalb des Wasserspiegels befindet sich ein stollenartiger Zugang in Richtung Keller des Modehauses. Der Brunnen ist teils aus Ziegeln, teils aus Natursteinen gemauert, er weißt also vermutlich mehrere Bauphasen auf. Zum Zeitpunkt der Auffindung war der Brunnen zur Hälfte überbaut und lag ca. 80 cm unter der heutigen Pflasteroberfläche. Der Durchmesser beträgt ca. 1 m und die Tiefe ca. 4,5 m. Über welchen Zeitraum der Brunnen genutzt wurde, wird derzeit noch untersucht.
Archäologischer Fund auf der Freckenhorster Straße
Im Bereich des Sanitätshauses Märtens wurde ca. 1,2 m unter der heutigen Pflasteroberfläche eine historische Wegebefestigung entdeckt. Es handelt sich um Holzbohlen mit einem Durchmesser von ca. 5-10 cm, die quer zur heutigen und vermutlich auch damaligen Fahrtrichtung, offensichtlich in der Art eines "Knüppeldammes" (ein mit Rundhölzern oder Bohlen befestigter Weg), verlegt waren. Einzelne Bohlen müssen noch im Labor untersucht werden.
Auch in 2023 hat die Archäologie einige Funde gemacht. Ausführlichere Informationen gibt der Sachstand Archäologie vom 14.4.2023.
Wanderbäume
Baustellenbegleitende Wanderbäume
Finanziert aus dem Sofortprogramm zur Belebung der Innenstadt hat die Stadt Warendorf fünf mobile Bäume in großen Pflanzkübeln, sogenannte „Wanderbäume“ beschafft. Diese bringen einen kleinen Vorgeschmack auf die zukünftig neue Baumart, die Wildbirne, und können an den zukünftigen Standorten schon einmal Probe wachsen. Die Bäume dienen der Aufwertung des jeweiligen Standorts und spenden voraussichtlich schon im Sommer Schatten. Aktueller Standort der Wanderbäume am Krickmarkt, Münsterstraße und Freckenhorster Straße, um ein erstes Bild von den zukünftigen Baumstandorten zu vermitteln und gleichzeitig diese Straßenräume mit grünen Elementen aufzuwerten.
Sperrung des Parkraumes vor dem Theater am Wall für Baumaterialen-Lagerung
Die Parkfläche vor dem Theater am Wall wird als Ablagefläche für Baumaterialien genutzt. Grund dafür sind die Umgestaltungsmaßnahmen in der Innenstadt rund um die Münsterstraße, Freckenhorster Straße, Krickmarkt und Heumarkt. Neben dem eigentlichen Baufeld wurden Flächen für die Baustelleneinrichtung, zu der unter anderem Bauwagen, Büro- und Materialcontainer sowie Abstellräume für Baumaschinen und - geräte und mehr zählen, Lagerflächen für den Bodenaushub, die Schuttgüter, die neuen Rohre samt Verbindungsteile benötigt.