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Bürger*innenbeirat für den Brinkhaus-Wettbewerb gestartet

Erstmals haben sich jetzt die Warendorfer*innen getroffen, die per Auslosung in den neuen Bürger*innenbeirat zur Begleitung des städtebaulichen Wettbewerbs für die Industriebrache Brinkhaus gelost wurden. Bei der Auftaktveranstaltung in der Aula des alten Lehrerseminars am Montag wurde ihnen alle wichtigen Informationen zum Brinkhausgelände und dem Entwicklungsvorhaben präsentiert.

Außerdem bestand die Möglichkeit Fragen an Bürgermeister Peter Horstmann, den leitenden städtischen Baudirektor Peter Pesch und die Mitarbeitenden des Amtes für Stadtplanung zu stellen. Drei Mitglieder des Bürger*innenbeirats wurden am Ende gewählt, um an der Preisgerichtsvorbesprechung und an der Preisgerichtssitzung teilzunehmen.

Der Bürger*innenbeirat, der in solch einer Form zum ersten Mal in Warendorf zusammengetreten ist, setzt sich aus rund 20 Mitgliedern zusammen und ist ein repräsentativer Querschnitt der Warendorfer Bevölkerung. Die Teilnehmer*innen wurden nach dem Zufallsprinzip aus dem Melderegister der Stadt Warendorf per Losverfahren ermittelt, unter Ausnahme von Vertreter*innen mit politischem Mandat. Anforderungen an die Zusammensetzung: Alle Ortsteile inkl. Kernstadt und auch die verschiedenen Altersgruppen müssen  vertreten sein.

Die Beiratsmitglieder sind dabei eingeladen, sich aktiv in die zukünftige Entwicklung des  Brinkhausareals einzubringen. Dabei geht es nicht um eine fachliche, sondern um eine möglichst vielfältige Perspektive aus der Bürgerschaft, die in die Entwurfsplanung einfließen wird.

Neben der Beteiligung des Bürger*innenbeirats wird auch das Jugendparlament an dem Verfahren für die Entwicklung des Brinkhausgeländes beteiligt. Dem Jugendparlament als auch dem Beirat kommt dabei eine beratende Funktion zu, da sie Empfehlungen zu dem ausgewählten Siegesentwurf abgeben können.

 

Zum weiteren Verfahren: Die Entwürfe der teilnehmenden Stadtplanungs- und Landschaftsarchitekturbüros werden Anfang April anonym abgegeben. Im Anschluss daran beginnen die internen Fachprüfungen der Entwürfe zur Vorbereitung der Preisgerichtssitzung. Am 15. Mai findet diese nicht öffentliche Preisgerichtssitzung statt. Hier werden die eingereichten und vorgeprüften Wettbewerbsbeiträge mit den gewählten Vertreter*innen des Bürger*innenbeirats diskutiert und durch das Preisgericht bewertet. Am darauffolgenden Tag werden der Siegerentwurf und auch die zweit- und drittplatzierten Entwürfe gekürt. Danach findet die Beteiligungsphase statt. Am 24. Mai trifft sich der Bürger*innenbeirat zu einem Workshop, um Verbesserungsvorschläge und Empfehlungen zum Siegerentwurf abzugeben. Diese sollen in der weiteren Umsetzung berücksichtigt werden. Am 03. Juni 2024 werden die prämierten Entwürfe dann der Öffentlichkeit präsentiert. Alle Entwürfe sind im Anschluss Teil einer zweiwöchigen öffentlichen Ausstellung.

 

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